Sehenswürdigkeiten & Ausflugsziele in Swinemünde auf einen Blick

Kurpark: Erholung und Freizeit im Grünen

Die Parkanlage auf der Insel Usedom grenzt an die berühmte Strandpromenade von Swinemünde. Sie entstand Ende des 18. Jahrhunderts nach einem Entwurf von Peter Josef Lenné. Inzwischen umfasst der historische Landschaftspark eine Fläche von mehr als 40 Hektar.

Neben den über 150 Jahre alten Baumbeständen bietet der Kurpark einen Erholungs- und Lehrpfad sowie:

• Freiluft-Kraftraum
• Volleyballplatz
• Fußballplatz
• Badmintonplatz
• Basketballplatz

Zudem führen der Blaue Ostseeradweg sowie der Rote Küstenweg durch die Anlage.

Wo:
Unnamed Road
72-600 Swinemünde

Engelsburg: Festungsmuseum mit Aussichtsturm

Das Fort Aniola an der Swine trägt im Tourismusbereich den Namen Engelsburg. Die Bezeichnung verdankt sie ihrem Design, das sich am römischen Castel Sant’Angelo orientiert.

Der zur Swinemünder Festungsanlage gehörende Bau entstand Mitte des 19. Jahrhunderts. Heute befindet sich in der Rotunde ein Museum. Die Dauerausstellung vermittelt Besuchern einen Eindruck der Stadtgeschichte.

Wo:
Jachtowa 158
72-600 Swinemünde

Westbatterie: Museum zur Festungsgeschichte

Ein weiterer Teil der Festungsanlage Swinemünde ist die 1856 erbaute Westbatterie. Zwischen 1937 und 1939 übernahmen die Nationalsozialisten die Anlage und bauten hier einen Leitstandbunker. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das ebenfalls West-Fort genannte Bauwerk als Standort der Roten Armee. Erst Jahre nach deren Abzug 1992 entstand in der Westbatterie ein Museum.

Wo:
Jachtowa 1
72-600 Swinemünde

Museum für Hochseefischerei

Die Geschichte der Fischerei in Swinemünde fasst dieses ebenfalls auf Usedom ansässige Museum zusammen. Es befindet sich im historischen Rathaus der Stadt, das im frühen 19. Jahrhundert entstand.

Die Gäste erhalten in der Ausstellung einen Einblick in die Stadt- und Regionsgeschichte sowie die heimische Flora und Fauna. Zu den außergewöhnlichen Exponaten zählen ein 1,7 Meter langer Meeraal sowie Polens ältester Piranha.

Wo:
Plac Rybaka 1
72-600 Swinemünde
Homepage

Kurviertel Swinemünde

Dieser Stadtteil des Ostseebads empfiehlt sich für einen gemütlichen Spaziergang, bei dem Urlauber auf zahlreiche Sehenswürdigkeiten treffen. Zu den beliebten Anziehungspunkten zählt die Promenade mit ihren vielen Geschäften, Restaurants sowie Freizeitangeboten.

Die rund zwölf Kilometer lange Europapromenade verbindet mehrere Ostseebäder von Swinemünde bis nach Bansin. Damit handelt es sich um die längste Promenade Europas. Ein Küstenwaldstreifen trennt sie vom Swinemünder Sandstrand.

Zu den bedeutenden Wahrzeichen von Świnoujście zählt die Mühlenbake. Das im Jahr 1874 erbaute Seezeichen befindet sich an der Spitze der Westmole. Zwischen dem Kurviertel sowie dem Stadtzentrum erstreckt sich der Kurpark Swinemünde.

Stadtzentrum Swinemünde

Flanieren Urlauber durch das Zentrum des Ostseebads, entdecken sie den Lutherkirchturm, das letzte Überbleibsel der ehemaligen Lutherkirche. Diese stand bis zu ihrem Abriss 1962 im Herzen von Swinemünde.

Bis heute ist der Turm für Besucher zugänglich. Erklimmen Touristen die 222 Stufen bis zu seiner Spitze, genießen sie auf der dortigen Aussichtsplattform einen Rundumblick auf Świnoujście.

Ein weiteres sehenswertes Bauwerk im Stadtzentrum bildet die König-Christus-Kirche. Als erstes evangelisches Gotteshaus Swinemündes entstand der Sakralbau im 18. Jahrhundert. Ein Besuchermagnet ist ein imposantes Schiffsmodell im Hauptlanghaus der Kirche.

Wolliner Leuchtturm

Zu den Swinemünder Sehenswürdigkeiten auf der Insel Wollin zählt der 64,8 Meter hohe Leuchtturm, der seit 1857 in Betrieb ist. Es handelt sich um das höchste Bauwerk seiner Art an der Ostsee.

Für schwindelfreie Besucher lohnt sich der Aufstieg über die 308 Stufen zur Leuchtturmspitze. Hier befindet sich eine Aussichtsplattform mit einer Dauerausstellung. Diese informiert die Gäste über die Seenotrettung sowie Leuchtfeuer.

In der Nähe des Leuchtturms finden Urlauber das Fort Gerhard. Die Ostbatterie entstand Mitte des 19. Jahrhunderts und ist Teil der Swinemünder Festungsanlage. Heute dient sie als Museum, das die Geschichte der Anlage sowie des gesamten Ostseebads thematisiert.

Unser Tipp für Urlauber

Der Polenmarkt in Swinemünde ist ein beliebtes Ausflugsziel für Besucher aus Deutschland und anderen Ländern der Umgebung. Hier findet man eine vielfältige Auswahl an Waren, von Kleidung über Souvenirs bis hin zu elektronischen Geräten, zu oft günstigen Preisen. Die lebhafte Atmosphäre, die typisch für Märkte ist, kombiniert mit der Möglichkeit, lokale Spezialitäten zu probieren und das geschäftige Treiben zu beobachten, macht den Polenmarkt zu einem lohnenswerten Ziel für einen Besuch während eines Aufenthalts in Swinemünde.

Swinemünde: Einblick und Wissenswertes über die Stadt

Die längste Strandpromenade innerhalb Europas verbindet das deutsche Seebad Ahlbeck und die polnische Stadt Swinemünde. Dementsprechend erreichen Touristen den beliebten Urlaubsort an der Ostsee ab der Ländergrenze bequem zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

Seit dem Beitritt Polens zum Schengener Abkommen existieren zwischen Ahlbeck und Swinemünde keine Grenzübergänge mehr. Lediglich eine Skulptur symbolisiert heute noch die ehemalige Grenzstelle zwischen beiden Städten.

Reisen Urlauber von Berlin an die polnische Ostsee, trennen sie knapp 160 Kilometer von Swinemünde.

Die Stadt befindet sich in der Woiwodschaft Westpommern auf mehreren Inseln. Die „Hauptinsel“ ist Usedom mit dem Verwaltungszentrum von Świnoujście. Gleichzeitig liegt hier das Küstenviertel mit einer Vielzahl an Sehenswürdigkeiten.

Im Norden grenzt die Stadt an die Pommersche Bucht, im Süden ans Stettiner Haff. Aufgrund dieser Lage entwickelte sich Swinemünde im Laufe der Zeit zu einer bedeutenden Handels- und Touristenstadt. In der Saison 2023 reisten knapp zwei Millionen Menschen in das Ostseebad.

Mit einer Fläche von rund 197 Quadratkilometern gehört dieses zu den größten Städten in Westpommern. Świnoujście zählt rund 40.700 Einwohner [Stand: 2021]. 80 Prozent von ihnen leben auf Usedom. Die restlichen 20 Prozent verteilen sich auf die Swinemünder Stadtteile in Wollin und Kaseburg (Karsibór).